Wir durften einige Tage vor Release Bad Boys 4: Ride or Die für euch sehen und Will Smith sowie Martin Lawrence in der neusten Sommer-Action erleben.
Eine explosive Rückkehr: Eine Bewertung von „Bad Boys 4: Ride or Die“
Das „Bad Boys“-Franchise, das im nächsten Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert, kehrt mit einem Knall zurück in die Kinosäle. „Bad Boys 4: Ride or Die“ verspricht eine Mischung aus Action, Humor und Adrenalin, die Fans des Franchise seit langem kennen und lieben. Doch wie schneidet der neueste Eintrag in dieser langjährigen Serie ab?
Ein herausragendes Merkmal des Films ist zweifellos die Kameraführung, die schon zu Beginn des Films bis hin zum Finale dynamisch bleibt. Sie ist abwechslungsreich und kreativ, wobei die Regisseure geschickt zwischen First-Person-Aufnahmen und weitläufigen Szenen wechseln, die mehrere Räume und Tiefen umfassen. Diese Techniken verleihen dem Film eine dynamische und immersive Qualität, die das Publikum in die Action hineinzieht und das Tempo konstant hält.
In Bezug auf den Humor bleibt „Bad Boys 4: Ride or Die“ seinen Wurzeln treu, indem er den typischen Actionfilm-Humor bietet, für den das Franchise bekannt ist. Allerdings ist dieser Humor mit dem Publikum mitgealtert und fühlt sich an einigen Stellen etwas flach an, wenn Martin Lawrence typischerweise wieder zu viel Zeit damit verbringt Snacks zu besorgen statt sich auf die Zeit zu konzentrieren, die ihm noch bleibt, um zu Will Smith zurückzukehren. Dennoch gibt es immer noch genügend Momente, die das Publikum zum Lachen bringen und die Spannung lockern, während die Handlung voranschreitet.
Die Handlung selbst ist solide, wenn auch etwas vorhersehbar. Der Film folgt den beiden titelgebenden „Bad Boys“, Mike Lowrey und Marcus Burnett, bei ihren neuesten Abenteuern in der Welt des organisierten Verbrechens. „Bad Boys: Ride or Die“ zeigt die Miami-Polizisten Mike Lowrey (Will Smith) und Marcus Burnett (Lawrence) nach den Ereignissen von „Bad Boys for Life“. Während sie weitreichende Korruption in der Polizei untersuchen, geraten Lowrey und Burnett ins Visier – nach einer Hochzeit, Nahtoderfahrungen und der rasanten Jagd nach der Wahrheit. Mit ihren Angehörigen im Fadenkreuz müssen die Partner den Hinweisen ihres ermordeten Chefs, Captain Conrad Howard (Joe Pantoliano), folgen, bevor es sie ihre Karriere und ihr Leben kostet.
Obwohl die Handlung keine bahnbrechenden Wendungen bietet, ist sie dennoch packend und bietet genügend Action, um die Zuschauer bei Laune zu halten.
Die Darstellerleistungen sind solide, wobei Will Smith und Martin Lawrence erneut in ihren ikonischen Rollen als Mike und Marcus brillieren. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielern ist nach wie vor spürbar, und sie schaffen es, den Charme und die Dynamik ihrer Charaktere aufrechtzuerhalten, während sie sich durch die actiongeladenen Szenen kämpfen. Eric Dane bringt einen frischen Wind als Gegner in die Geschichte ein, ist er doch eher bekannt für seine romantischen Rollen in Grey’s Anatomy oder Valentinstag.
Was den Soundtrack betrifft, so liefert „Bad Boys 4: Ride or Die“ genau das, was man von einem Actionfilm dieser Art erwarten würde: pulsierende Beats, die die Spannung erhöhen und die Zuschauer mitreißen. Die Musik passt perfekt zu den actiongeladenen Szenen und trägt dazu bei, die Energie des Films aufrechtzuerhalten. Die spanischen Einflüsse, die in Miami deutlich spürbar sind, hört man auch im Soundtrack – sie untermalen Momentaufnahmen der Einwohner, der Szenerie. Zu Beginn ertönt eine Alternative Version von „Bad Boys“ von Sean Paul und Trueno: Der Song läuft über die Anfangsaufnahmen von Miami und während Mike und Marcus im Auto fahren.
In Bezug auf die visuellen Effekte ist „Bad Boys 4: Ride or Die“ ein Augenschmaus. Die Actionsequenzen sind spektakulär choreografiert und mit beeindruckenden visuellen Effekten versehen, die das Publikum in Staunen versetzen. In Behind The Scenes Aufnahmen, die auf Social Media geteilt wurden, sah man unter anderem Will Smith, wie er eine der Szenen mit einem Körper-Kamera-Stativ selbst filmt. Die Schussszene wirkt im Film dynamisch und untermalt die atemberaubenden Verfolgungsjagden. Passend zu den explosiven Feuergefechten bietet der Film eine Fülle von visuellen Freuden, die jeden Actionfilmfan zufriedenstellen werden.
Insgesamt ist „Bad Boys 4: Ride or Die“ ein solider Eintrag in das „Bad Boys“-Franchise, der die Fans mit seiner packenden Action, seinem humorvollen Charme und seiner dynamischen Inszenierung begeistern wird. Während der Film möglicherweise nicht jede Erwartung übertreffen kann, bietet er dennoch ein unterhaltsames und adrenalingeladenes Erlebnis, das sowohl langjährige Fans als auch neue Zuschauer gleichermaßen ansprechen wird. Also schnallt euch an und lasst euch auf eine wilde Fahrt mit den „Bad Boys“ ein!
Vielen Dank an Sony für die Einladung!