Auf der Gamescom durfte ich einen genaueren Blick auf INAYAH – Life after Gods werfen, und ich muss sagen, dass mich dieses handgezeichnete Action-Platformer-Abenteuer sofort in seinen Bann gezogen hat. Das Spiel stammt aus den erfahrenen Händen von EntwicklerInnen, die bereits für Branchenriesen wie Blizzard und Disney gearbeitet haben. Diese Expertise merkt man INAYAH an – sowohl optisch als auch spielerisch ist es ein echtes Highlight.
Eine postapokalyptische Welt voller Geheimnisse
INAYAH – Life after Gods entführt uns in eine verwüstete, postapokalyptische Erde, in der die Protagonistin Inayah ums Überleben kämpft. Das Spiel präsentiert sich als Metroidvania und Action-Platformer, der auf Erkundung, spannende Kämpfe und taktische Entscheidungen setzt. Die handgezeichneten Grafiken bringen die trostlose, aber gleichzeitig faszinierende Welt mit beeindruckender Detailtreue zum Leben. Die verschiedenen Biome, von zerfallenen Ruinen bis hin zu düsteren Wäldern, sind lebendig und strotzen nur so vor Geheimnissen, die es zu entdecken gilt. Inayah hat ein tolles Charakterdesign – wie auch die anderen Figuren im Game.
Innovative Waffen und taktische Kämpfe
Ein besonderes Highlight sind die innovativen Waffen von Inayah, die auf Nanobots basieren. Diese können sich in verschiedene Formen verwandeln, darunter Blades, Fists und Implants. Jede Waffe hat dabei ihre eigenen Vor- und Nachteile, was die Kämpfe äußerst abwechslungsreich gestaltet. SpielerInnen müssen je nach Gegner und Situation die passende Waffe auswählen und können zudem zwischen verschiedenen Steuerungsschemata wechseln, um das bestmögliche Kampfgefühl zu erleben.
Im Kampf gegen die zahlreichen Bosse, die in verschiedenen Phasen agieren, ist taktisches Geschick gefragt. Attacken können gedodgt werden, was eine dynamische Spielweise ermöglicht. Insgesamt erwarten die SpielerInnen 20 anspruchsvolle Bosskämpfe, die Geduld und schnelle Reflexe erfordern. Die Möglichkeit, auf einem Easy Mode zu spielen, sorgt dafür, dass auch Einsteiger die spannende Welt von INAYAH genießen können. „Keiner soll ausgeschlossen werden“, sagten die Entwickler im Gespräch.
Erkundung und Backtracking: Das Herz des Metroidvania-Erlebnisses
Wie in jedem guten Metroidvania spielt Erkundung eine zentrale Rolle. Die Level sind so gestaltet, dass man immer wieder an bereits besuchte Orte zurückkehren muss, um mit neu gewonnenen Fähigkeiten und Waffen zuvor unzugängliche Bereiche zu entdecken. Dieser Aspekt sorgt für eine stetige Motivation, die Welt weiter zu erkunden und die Geheimnisse, die sie birgt, zu lüften. Das Gefühl, nach einem harten Bosskampf neue Bereiche freizuschalten und mächtigere Gegner herauszufordern, treibt einen immer weiter voran.
Ein visuelles Meisterwerk mit Liebe zum Detail
Die handgemalten Grafiken von INAYAH sind ein wahres Kunstwerk und tragen maßgeblich zur Atmosphäre des Spiels bei. Jeder Hintergrund, jedes Biom und jeder Gegner wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet und wirkt fast wie ein lebendig gewordenes Gemälde oder auch ein wandelndes Diorama. Die Animationen sind flüssig und lassen die Kämpfe besonders dynamisch wirken, was den optischen Genuss noch weiter verstärkt.
Fazit: Ein Action-Platformer mit Herz und Verstand
INAYAH – Life after Gods ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie viel Herzblut und Erfahrung in ein Indie-Spiel fließen können. Die beeindruckende Grafik, das tiefgehende Gameplay und die spannende, von Nanobots getriebene Waffenmechanik machen das Spiel zu einem Muss für Fans von Action-Platformern und Metroidvanias.
Mit einer Vielzahl an Bossen, cleverem Leveldesign und der Möglichkeit, eigene Entscheidungen im Kampf zu treffen, bietet INAYAH ein fesselndes Erlebnis, das für Stunden unterhält. Die postapokalyptische Welt, die sich vor den SpielerInnen entfaltet, ist nicht nur wunderschön, sondern auch herausfordernd und belohnend zugleich.
Egal auf welcher Plattform – ob Xbox, PlayStation, Switch oder PC – INAYAH – Life after Gods ist ein Abenteuer, das man sich nicht entgehen lassen sollte! Ein Release ist unter Vorbehalt für 2025 vorgesehen.
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