Mit DEAD RINGERS – DIE UNZERTRENNLICHEN bringt Pandastorm einen der intensivsten Psychothriller der Filmgeschichte zurück ins Rampenlicht. Unter der Regie von David Cronenberg, dem gefeierten Schöpfer von Genre-Meilensteinen wie Die Fliege und Crash, erwartet euch ein Film, der ebenso verstört wie fasziniert. In einer einzigartigen Doppelrolle liefert Jeremy Irons eine der eindrucksvollsten Schauspielleistungen seiner Karriere ab.
Der Film erzählt die Geschichte der Mantle-Zwillinge, zwei brillante Gynäkologen, die ihr Leben in vollkommener Einheit verbringen. Beruflich wie privat untrennbar verbunden, wirken sie für Außenstehende wie ein perfektes Team. Doch alles ändert sich, als Beverly sich auf eine Beziehung mit der sensiblen Schauspielerin Claire einlässt. Was zunächst wie eine Flucht aus dem klinischen Alltag wirkt, entwickelt sich schnell zu einem Abstieg in Wahnsinn, Abhängigkeit und Kontrollverlust.
Während Beverly sich immer mehr in drogengeschwängerte Obsessionen verliert, bröckelt auch die einst perfekte Harmonie mit seinem Bruder Elliot. Die Beziehung der beiden gerät aus dem Gleichgewicht und nimmt eine fatale Wendung, aus der es kein Zurück gibt.
Jeremy Irons, bekannt aus Die Affäre der Sunny von B., brilliert in der Doppelrolle der Zwillingsbrüder und wurde für seine Darstellung mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. An seiner Seite überzeugt Geneviève Bujold (Coma, Königin für tausend Tage) als fragile, zugleich geheimnisvolle Claire. Der Film wurde unter anderem mit dem Grand Prize beim Avoriaz Fantastic Film Festival, dem NYFCC Award sowie dem LAFCA Award prämiert. Auch Bujold erhielt den LAFCA Award als beste Nebendarstellerin.
DEAD RINGERS – DIE UNZERTRENNLICHEN ist ein filmischer Sezierschnitt durch die Tiefen der menschlichen Psyche. Mit klinischer Präzision und emotionaler Wucht erzählt Cronenberg eine Geschichte von Zerrissenheit, Identitätsverlust und zerstörerischer Leidenschaft. Der Film ist nichts für schwache Nerven, aber ein absolutes Muss für LiebhaberInnen von anspruchsvollem Psycho-Kino.
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