Seit elf Jahren schleichen wir uns nun schon als Mitglied der Assassinen durch die Weltgeschichte und mit dem Vorgänger Assasin’s Creed Origins erlebten wir sogar die Geburt der Bruderschaft doch was bietet uns nun Assasin’s Creed Odyssey (folgend AC:Odyssey)?
Bei AC:Odyssey haben wir das erste mal die Wahl zwischen zwei Charakteren, aber nicht wie bei Syndicate (wir spielten die Protagonisten abwechselnd). Entweder starten wir unsere eigene Odyssey als Kassandra oder als Alexios. In unserem Fall spielten wir als Alexios.
Die Entscheidung mit welchem der beiden Geschwister wir anfangen ist somit die erste von vielen, welche die Geschichte verändert. Je nach Pfad den wir im Laufe des Spiels beschreiten haben wir verschiedene Enden.
Der Familienpfad hat beispielsweise neun verschiedene Möglichkeiten des Endes und ist nur einer von drei Wegen das Spiel zu beenden. Wen dies abschreckt sollte direkt die Finger von Odyssey lassen denn über den Umfang des Spiels mag ich gar nicht erst anfangen. Wie oft war ich im Spiel gefangen und dachte mir „eine Nebenquest geht noch“ und ehe ich mich versah war ich vier Stunden später kaum weiter aber hatte Unmengen Quests erledigt.
So gut dieser Umfang mit 30-50std (je nachdem ob ihr die Dialoge überspringt) Hauptstory und ca weiteren 50-70std (für 100% Beendigung) ist so fragt man sich gelegentlich, wann dieses Spiel einem das Ende serviert.
Ich hatte etwa nach knapp 50std noch etwa 1/3tel der Hauptstory offen, mich aber in mehreren Strängen der Nebenquests verloren, so dass ich die nächsten elf Stunden damit verbrachte die Hauptmission zu beenden, denn diese wollte ich unbedingt fertig erleben.
Spielmechanik
AC:Odyssey setzt auf die Rollenspielelemente von AC:Origins und legt sogar noch mehr Gewicht in diesen Aspekt. In Odyssey hat man so die Wahl zwischen drei Skill-Trees
- Jäger (Bogenschütze)
- Krieger (Nahkampf)
- Assassine (Tarnung)
Alle drei Skillungen haben verschiedene aktive wie passive Fähigkeiten, die dem Spielvergnügen von Origins eine ganze Schippe drauflegen.
Ich persönlich zog meinen Vergleich zu The Witcher 3, welches ich zwar weder so ausführlich wie Odyssey gespielt habe noch so viel Herzblut empfand, was sicher am Setting lag und liegen wird.
Assasin’s Creed wird immer einer meiner liebsten Reihen des Action Adventures sein und bleiben.